Lindenstr. 43 - 48431 Rheine - Tel: 05971-12053 - Fax: 05971-12053 - etus.rheine@t-online.de
Laufsport
Wir sind laufend unterwegs ... wann dürfen wir Euch begrüßen?
Die Laufsportabteilung des ETuS verzeichnet aktuell 128 aktive Mitglieder, die sich auf die unterschiedlichsten Angebote aufteilen.
Unsere drei Lauf-Gruppen: Freizeitläufer, Freizeitläufer PLUS und Marathon ermöglichen jedem Läufer/jeder Läuferin den passenden Einstieg und je nach persönlichem Ziel auch die Möglichkeit, zwischen den Gruppen zu wechseln.
Wem das Walken lieber ist, findet auf jeden Fall Anschluss in unseren zwei unterschiedlichen Nordic Walking Gruppen:
1. Nordic-Walking: 5 km, mit ca. 1Std. Laufzeit
2. Nordic-Walking PLUS: 10km, mit ca. 1,5 Std. Laufzeit
Auf der Suche nach mehr Abwechslung im Sport bietet unser Triathlon-Training mit Schwimmen, Radfahren und Laufen den perfekten Fitnessrahmen.
Wer darüber hinaus sein Fitnesslevel noch weiter steigern möchte ist herzlichst eingeladen, an unserer sehr beliebten Konditions- und Fitnessgymnastik teilzunehmen. In der Sporthalle der Grüterschule findet wöchentlich ein abwechslungsreiches Sportprogramm mit Aufwärmübungen, mäßigen Ballspielen und ausgewogener Gymnastik statt.
Informiert Euch gern auf unseren unterschiedlichen Webseiten oder kommt einfach vorbei und macht mit! Wir freuen uns auf Euch!
Save the Date: Der 15. AOK-Firmenlauf Rheine findet am 03. September 2021 statt


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Aktuelles
Hallen-Echo im Gespräch mit ETuS-Abteilungsleiter Frank Meyer
Eigentlich war Laufen nie mein Ding - In loser Reihenfolge stellt das Hallen-Echo die ETuS-Abteilungsleiter vor. Nachfolgend beantwortet Frank Meyer Fragen zum Laufsport, seiner Motivation und der Abteilung Laufen.
Frank Meyer ist Abteilungsleiter Laufsport. Es ist mittlerweile die zweitgrößte Abteilung beim ETuS. Anfängerkurse sorgen immer wieder für Nachwuchs. Das Hallen-Echo hat sich mit Frank unterhalten und möchte gerne wissen: Was ist dran, an diesem Sport?! Was finden alle nur so toll am Laufen?
„Wenn’s erst mal läuft, macht es ja Spaß, aber das Aufraffen fällt mir so schwer!“
Diese und ähnliche Aussagen wirst du kennen. Du selber hast dich schon vor langer Zeit aufgerafft.
Hallen-Echo: Wie lange gehörst du schon zu den aktiven Läufern?
Frank Meyer: 2005 bin ich, nach einem kurzen Intemezzo bei der LG Rheine-Elte, als Laufsportler zum ETuS Rheine gestoßen. Eigentlich war Laufen nie mein Ding. Als langjähriger Kreisligafußballer bei Cheruskia Laggenbeck und Amisia Rheine war es eher eine ungeliebte Notwendigkeit, um konditionell mithalten zu können. Unter den Übungsleitern Theo Winter und Helmut Poggemann bin ich sehr schnell auf den Geschmack gekommen und habe es genossen, auf immer wieder unterschiedlichen Strecken den Bentlager Wald und weitere landschaftlich sehr schöne Ecken in und um Rheine kennenzulernen.
Hallen-Echo: Warum bist du mit dem Laufen angefangen? Was war damals deine Motivation?
Frank Meyer: Die immer häufiger auftretenden Wehwehchen vom Fußballspielen haben mich ebenso zum Laufen gebracht wie die „nette“ Truppe an Mitläufern die ich beim ETuS vorgefunden habe. Motiviert hat mich dann letztendlich auch der Reiz zur Teilnahme an Volksläufen sowohl über die Kurzdistanzen als auch die Langstrecken bis hin zum Marathon.
Hallen-Echo: Laufen ist für dich…
Frank-Meyer: Ein toller Sport, den man ohne große Ausstattung gut alleine und fast jederzeit ausüben kann. Außerdem, und das gefällt mir besonders daran, ist es natürlich auch sehr kommunikativ. Ich laufe besonders gerne in der Gruppe. Und die Gruppe hilft seinen inneren „Schweinehund“ besser überwinden zu können.
Hallen-Echo: Viele Läufer berichten, dass das Laufen „süchtig“ macht. Siehst du das genauso?
Frank Meyer: Da stimme ich voll und ganz überein. Wenn ich tatsächlich mal eine Woche nicht gelaufen bin, was sehr selten vorkommt, bin ich nicht mehr zu ertragen und muss unbedingt laufen, um wieder zufriedener zu sein. Das bestätigt auch meine Familie :-)
Hallen-Echo: Die Bewegung an der frischen Luft ist sicherlich zu jeder Jahreszeit gut. Muss es aber unbedingt joggen sein? Wie bewertest du das Walken oder auch Nordic-Walken?
Frank Meyer: Nein, das muss bestimmt nicht nur joggen sein. Wer mag, findet auch beim Walken bzw. beim Nordic-Walken eine tolle Möglichkeit, sich zu bewegen. In dieser Sportart fand vor und zwischen unserer Corona-Auszeit gerade auch ein richtiger Boom in unserer Abteilung statt. Ich hatte das Gefühl fast wöchentlich neue Gesichter zu den Trainingszeiten dort zu sehen.
Hallen-Echo: Was war bislang deine größte Herausforderung?
Frank Meyer: Meine fünf Teilnahmen an den „Riesenbecker Sixdays“ waren schon eine sehr große Herausforderung. Bei diesen super organisierten und durchgeführten Veranstaltungen läuft man an sechs aufeinanderfolgenden Tagen in der Summe 140 km mit rund 500-600 Teilnehmern. Die Ettappen führen durch verschiedene Orte und über landschaftlich sehr schöne Strecken im Tecklenburger Land. Das hatte für mich einen besonderen Reiz, da ich dort aufgewachsen bin. Besonders am letzten Tag mit der längsten Teilstrecke war man dann auch froh und stolz, diese Herausforderung geschafft zu haben.
Hallen-Echo: Jetzt mal zu deiner Aufgabe als ETuS-Abteilungsleiter. Immer wieder startet ihr neue Anfängerkurse. Wie können wir uns einen solchen Kurs vorstellen?
Frank Meyer: Ziel des Laufkurses ist es, Ausdauer und Kondition durch sinnvoll aufbauendes Training zu steigern. Gelaufen wird im „Wohlfühltempo“ mit kurzen Gehpausen, die nach und nach mit fortschreitender Fitness reduziert werden. Am Ende des Kurses sollen die Teilnehmer in der Lage sein, 30 Minuten ohne Pause zu laufen! Beim letzten durchgeführten Kurs unter der Leitung der erfahrenen Lauftrainerin Monika Esselmann und mir wurde dieses in einem 10-wöchigen Kurs angestrebt. Dabei werden das Herz-/Kreislaufsystem und die Immunabwehr gestärkt, der Fettstoffwechsel angeregt und die Gehirndurchblutung gefördert. Die Begeisterung ist bei allen Wetterlagen schon getestet worden und hält erfolgreich an.
Hallen-Echo: Wie viele Anfänger werden anschließend dauerhaft zu Läufern, Walkern oder Nordic-Walkern?
Frank Meyer: Leider sind das häufig nur eine geringe Anzahl von Sportlern die im ETuS aktiv bleiben. Viele nutzen unser Angebot zum Kennenlernen und finden nachher aus beruflichen oder auch aus familieren Gründen keine Zeit, um weiterzumachen, wir hoffen aber, dass alle für sich individuelle Wege finden, um sportlich im Verein aktiv zu bleiben.
Hallen-Echo: Laufen, Walken, Nordic-Walken ist eins. Wie sieht es in deiner ETuS-Abteilung mit weiteren Aktivitäten aus? Wird auch mal gefeiert?
Frank Meyer: Ja, auch da sind wir sehr aktiv :-) Seit vielen Jahren findet eine Silvesterfeier unter den Läufern statt. Auch einige „Läuferpartys“ sind schon veranstaltet worden. Weitere Aktivitäten sind die jährlich durchgeführten zweitägigen Radtouren und die Erwanderung des Hermannsweges oder die Wanderung der Teilstrecken der Riesenbecker Sixdays. In diesem Jahr wurde dann mit wöchentlichen Radtouren in und um Rheine eine gern angenommene Alternative zum Hallensport (der auf Grund von Corona nicht mehr stattfinden konnte) ins Leben gerufen.
Hallen-Echo: Danke für das Gespräch. Gibt es noch einen aufmunternden und motivierenden Abschlusssatz von dir? Auf dass deine Abteilung weiter wächst!!
Frank Meyer: Ich persönlich finde folgendes Zitat für unsere Laufgruppe ganz treffend: "Wie langsam du auch läufst - du schlägst alle, die zu Hause bleiben!" Gerne möchte ich alle Interessierten hier einladen doch einfach mal an einigen Trainingseinheiten in unseren verschiedenen Abteilungen teilzunehmen. Nur so kann man diesen tollen Sport für sich entdecken und dabei auch noch die engagierten und motivierten Übungsleiter in unsere Abteilung kennenlernen. Bei diesen möchte ich mich an dieser Stelle vielmals für den tollen Einsatz und Ihre Kreativität bedanken!
Hallen-Echo: Was steht in Eurer Abteilung aktuell noch so an?
Frank Meyer: Seit einigen Jahren haben wir uns einen hohen Bekanntheitsgrad durch unsere Schwarz/Orangen-Laufsportshirt geschaffen. Durch einen Sponsor haben wir jetzt eine vollkommen neue und nur für uns geschaffene Kollektion an Laufkleidung finanzieren und bestellen können. Anfang 2021 werden wir uns – natürlich wieder in Schwarz/Orange – hiermit präsentieren können. Wir freuen uns bereits sehr darauf :-)
ETUS Nordic Walker unterwegs durch die Grafschaft
Am Samstag, 24.10.2020 war es endlich soweit. Nach entsprechenden Vorbereitungen machte sich eine Vielzahl unserer Nordic Walker auf den Weg nach Bad Bentheim.
Sportlich hat das Jahr 2020 kaum Highlights zugelassen. Die sonst so beliebten Events, sei es der AOK-Lauf, der Nordhorner Brustkrebslauf oder der Teutolauf, mußten allesamt der aktuellen Corona-Situation weichen. Um so wichtiger war es allen Trainerinnen ein zusätzliches Angebot zu schaffen, das bestmöglich jeden Geschmack trifft.
Gemeinsamer Walkingspaß auf unterschiedlich langen Strecken. Das ganze als Erlebnis in einer phantastischen Herbstlandschaft. Abgerundet mit hervorragenden „Kofferraum-Buffets“ ! Mit dieser Idee ging es an die Streckenplanung. Die Halbmarathonstrecke führte von Rheine-Wadelheim , vorbei an den Haddorfer Seen rüber nach Salzbergen zum Steider Heck.Angekommen am Wanderparkplatz Steide, gab es auch gleich die erste leckere Versorgung mitkühlen Getränken, frischem Obst und „frischen Walkern“.
Nach Stärkung machte sich das Teilnehmerfeld auf die ca. 13 km lange Reststrecke. Über den bekannten „Töddenweg“ ging es durch das Samerrott nach Schüttorf. Dort angekommen gab es die nächste Stärkung in Form von Verpflegung und weiteren Walkern.
Die 5 km lange Schlußetappe führte die Teilnehmer durch den wunderschönen Bentheimer Kurpark. Im Ziel wartete dann noch ein letztes Highlight! Selbstgebackener Blechkuchen und frischer heißer Kaffee für alle.
„Meine-Insel-Lauf“ Norderney 2020
Die fünfte Auflage des Norderneyer „Meine-Insel-Lauf“ wurde aufgrund der aktuellen Corona-Situation vom 18. Juli auf den 11. Oktober verlegt. Viele Läufer fuhren trotzdem nach Norderney, weil sie für den Lauf schon langfristig Unterkünfte gebucht hatten.

Das Bild zeigt (v.l.) Sigrid Schneiders, Thomas von der Straten, Harald Beernink, Regina von der Straten, Otto Reeker (SC Altenrheine), Jürgen Koops und Maria Hilmes vor der Weißen Düne.
Zu diesen „Frühbuchern“ zählten Läufer vom ETuS Rheine, dem SC Altenrheine, der LG Rheine-Elte sowie den Laufgruppen aus Spelle-Venhaus und von Marathon Ibbenbüren. Sieben Athleten trafen sich am vergangenen Samstag, dem eigentlichen Wettkampftag, morgens zu einem Zehn-Kilometer-Lauf durch die herrliche Dünenlandschaft. Vom Gästehaus Klipper, in der Nähe der Jugendherberge, führte die Strecke zur Weißen Düne. Die Stufen zur Aussichtsplattform nahm man im Lauftempo und machte später am Restaurant Weiße Düne kurz für ein Gruppenfoto Halt. Welch ein Zufall, dass man dort als erstes von Lauffreunden aus Spelle begrüßt wurde, die auch auf der Insel weilten. Vorbei am Golfplatz, Campingplatz, der Meierei und durch ein Wäldchen führte die Strecke zur Unterkunft am Stadtrand zurück. Die Zeit und Platzierung wurden nicht ermittelt – waren aber auch unwichtig. Übereinstimmend waren die Läufer der Meinung, einen wunderbaren Lauf durch die Norderneyer Natur gemacht zu haben, heißt es in einer Pressemitteilung. Laut Veranstaltermitteilung hätten es die angemeldeten Norderney-Läufer viel einfacher haben können. In der Corona-Zeit sollte Lauf-Fans und joggenden Inselliebhabern die Chance gegeben werden, „von zu Hause aus ein Teil des ,Meine-Insel-Laufs´ zu sein“, heißt es in der Benachrichtigung. Symbolisch für die Veranstaltung gingen am Samstagabend nur der Kurdirektor, der Organisator, eine Inselbloggerin und eine Gesundheitstrainerin am Kurplatz auf die Strecke. „Um hautnah dabei sein zu können, wird das Laufteam mit der Kamera begleitet und das Spektakel live auf Facebook und Instagram übertragen. Um nicht nur via Bildschirm dabei zu sein und trotzdem von zu Hause aus das einzigartige Meine-Insel-Lauf-Gemeinschaftsgefühl zu spüren, rufen wir alle Laufbegeisterten auf, auf ihrer Lieblingsstrecke im heimischen Umfeld mitzulaufen“, heißt es in dem digitalen Rundschreiben. Die Rheinenser Sportler wählten den schöneren Weg und liefen in Norderney vor Ort. Dies hat allen besser gefallen als die Alternative live auf Facebook und Instagram.